Jugend- und Familienrallye / PIRATENFEST

vom 03.08.- 05.08.2012

 

 

Piraten ahoi – die Buddel ist voll!! – dieser Schlachtruf sollte
uns am Wochenende begleiten, als sich kleine und große
Piraten, Seeräuber und Freibeuter am

Salbker See zur 1. Jugend- und Familienrallye trafen.

 

Es war richtig schön anzusehen, wie viele Ideen so manch
Einer in sein Kostüm gesteckt hat. Aber mal von vorne.

 

  Am Donnerstag reisten
  schon die Ersten, im
  strömenden Regen an.

  Das Wetter besserte
  sich nur einwenig,
  sodass unsere Campingfreunde, die im Laufe
  des Freitages ankamen, nicht ganz so durch
  Pfützen springen mussten, wie wir am Vortag.
  Aber was sagt man immer: Wenn die Gäste
  kommen, scheint die Sonne – und so war es
  auch. Jeder der Piraten und Seeräuber schmiss
  seinen Anker vom Wohngefährt oder machte
  die Leinen vom Zelt fest.

 

Am Nachmittag konnten sich die kleinen Piraten bei Jutta und Carmen noch so
einiges an Piratenzubehör basteln. Das war ein Gaudi.

 

Nach getaner Arbeit war der Hunger so groß, dass die Hähnchen vom Grill und das erste Bier ganz hervorragend schmeckten.

Es war schön anzusehen, wie sich alle nach dem guten Essen in Piraten, Seeräuber und vieles mehr verwandelten. Manche hatten wirklich gute Ideen und so einige kamen sogar in Gruppenformation. Mit dem Lied „Aloha Heja He“ eröffnete ich als Piratenbraut diese Rallye und wir schunkelten alle im Takt mit.

Die Stimmung hätte nicht besser sein können.

Nun warteten wir auf die Dunkelheit, denn die Kids waren
alle schon gespannt auf die Taschenlampen-Schatzsuch-Wanderung. Kurz nach Neun ging es mit einer Schatzkarte

bewaffnet und der Taschenlampe in der Hand los.

Man waren wir alle aufgeregt – nicht nur die Kids.

Also, auf ins Dunkle und mal sehen wer die besten Augen
hat und den Schatz findet.

Bevor man die große Schatztruhe finden konnte, sollten aber noch 3 kleinere Schätze -nur für die Kinder gedacht- gefunden werden. Das war natürlich bei 7 aufgeregten Kindern nicht so schlimm, denn alle waren sehr wachsam und konnten die
Schatzkarte gut lesen, so dass alle Verstecke gefunden wurden.

Als Belohnung für die großen Piraten gab es aus der Buddel einen Schluck und aus
der Schatzkiste eine Erfrischung. Im Quartier wieder angekommen mussten dann
alle Erlebnisse bei Cola, Bier und Rum ausgetauscht werden.

 

Am nächsten Früh gab es aus der großen Pfanne ein riesen Seeräuberfrühstück.

Dank dem Koch Rüdiger, der den Löffel geschwungen hat. Gut gestärkt konnte man dann zum Gruppenfoto antreten. Eins, zwei, drei und die Knipserei war vorbei.

Nun freuten wir uns auf die Piratenfestspiele.

Ob beim Tauziehen, beim Wackerstein-Weitwurf, beim Fang den Piraten oder beim Trinkwasser-Transport – JEDER GAB SEIN BESTES. Die Wettdisziplin „Kanonenschüsse“ hat man über den ganzen Platz gehört, wohingegen mit der Wasserpistole einen Tennisball vom Flaschenhals zu schießen ziemlich leise aber sehr nass war. Besonderen Spaß hatte man bei der Floßwettfahrt auf dem Festland.

Da konnte man sehen, wer flink, gelenkig und mit Köpfchen bei der Sache war.

Rundum konnte man sagen,  alle hatten Spaß.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



Nach dem Mittagessen wollten dann die großen Seeräuber ihr Können auf dem Wasser unter Beweis stellen. 7 Männer und 1 Frau stiegen in die Boote.

Angefeuert durch die am Land sitzenden Seeräuber hieß es dann im Wettstreit gegeneinander (immer zwei) seine Paddelleistungen zu zeigen und so manch einer nahm das Wort Kentern ernst und landete im Wasser.

 

Nach diesem Spektakel mussten sich erstmal alle Seeräuber und auch die Piraten ausruhen bevor es dann vom Grill leckere Schmorwürste zum Abendessen gab.

Was wäre ein Piratenfest ohne Lagefeuer – gar nicht auszudenken, also zündeten wir in einer großen Schale die Holzscheide an und setzen uns alle herum.

Mit Klängen aus einer anderen Zeit, Gesang, Tanz und Spiel um´s Lagerfeuer

verzauberten uns das Duo Liebstöckel den Abend.

Zwischendurch nutzen wir die Gelegenheit unsere kleinen und großen Piraten die Wettkampfergebnisse mitzuteilen.

 

  Bei den Frauen hatte Kathrin Ilisch und bei den Männer
  Jürgen Albrecht die meisten Punkte und wurden deshalb
  mit einem Preis geehrt. Bei den Kindern war Julian Gebe
  der Erste, aber alle Kinder bekamen, dafür dass sie so
  toll gekämpft hatten einen Preis.
  Nun blieb nur noch die Frage: 

  „Wer hatte das schönste Kostüm“.

  Oh, oh – das war schwierig. Es hatten so viele gute
  Ideen und Captain Jack Sparrow und der Pirat mit dem
  Holzbein waren lange Favoriten bis dann der Pirat
  Thomas Brandt kam. Die Seeräuberbraut Gisela Danigel
  konnte ihre Freude kaum verbergen, als es heiß:
  Thomas und Gisela haben die schönsten Kostüme.

 

Zum Schluss holte Jürgen noch seine Gitarre aus dem Wohnwagen und wir sagen Lieder und lauschten der Gitarrenmusik im Schein des Lagerfeuers.

So ging dieser Tag dann zu Ende.

 

Am Sonntag hatte der Wettergott kein Erbarmen und lies es wieder regnen.

Zur Verabschiedung kamen aber trotzdem alle mit Regenschirmen, Regenjacken und Gummistiefeln.

 

Mir blieb nur zu sagen, dass wir eine schöne Rallye hatten, das Wetter Gott sei Dank am Sonnabend bombastisch war und die Stimmung während der Wettkämpfe und
der Nachtwanderung einfach toll waren. Ich verabschiedete mich mit den Dankesworten an meine Helfer und wünschte allen eine gute Heimfahrt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir waren zu diesem Treffen 44 Piraten mit 7 Kindern aus nah und Fern.

Nicht nur aus Unserem und dem Wittenberger Club, sogar aus Bad Salzdetfurth, Oberkirchen und anderen Regionen reisten die piratenwilligen Gauner an.

Vielleicht können wir beim nächsten mal sagen, dass wir den Einen oder Anderen
noch begrüßen können – wir würden uns freuen.

 

Eure Angela.