Clubausfahrt
mit Freunden nach Österreich zum Seeblick Toni
Im
letzten Jahr fragte ich auf einem Clubabend, ob Campingfreunde Interesse
haben, mal eine Rallye einer anderen Art zu erleben und mit uns gemeinsam
nach Österreich zu fahren.
Diesem
Aufruf folgten aus unseren Club 7 Einheiten.
Auf
gings, den Wohnwagen angekoppelt und nun hieß es erst einmal ca. 700 km
fahren, um dass wir uns alle trafen. Wir freuten uns ganz besonders, dass -
als wir
in Österreich angekommen sind, noch 2 Gespanne aus dem Wittenberger
Club und
unsere Freunde aus Niedersachsen begrüßen konnten. Die ersten
Einheiten standen schon 1-2 Tage vor Rallyebeginn dort und freuten sich nun
am Montag, dass so
nach und nach der Rest der Teilnehmer das Reiseziel
erreichte.
Diesmal
–ganz in Ruhe, wir hatten ja Urlaub- wurde das Gemeinschaftszelt
aufgebaut,
alle Wohnwagen in die richtigen Straßen eingewiesen und zur
Begrüßung ein Schnäpsel getrunken, auf schöne Tage – die wir gemeinsam
verleben wollten.
Die
offizielle Begrüßung durch Andreas und Bernadet von der Geschäftsleitung
fand im
Restaurant statt. Nach lieben Worten durften wir unseren hungrigen Magen
(von der
langen Reise) mit vielen Köstlichkeiten füllen.
Salat,
Brot, Käsevariationen, Knödel, Kartoffeln, Gemüse, Krustenbraten, gefüllter
Braten und als Nachtisch, Eis oder Schmankerln. Ich kann euch sagen, den
Begrüßungsschluck den Andreas uns nach dem Essen spendierte, den haben wir
auch gebraucht. Das Essen war sooo lecker und reichhältig, da hätten noch ein paar Camper satt werden können. Am Abend trafen wir uns im Zelt und ließen
den
Anreisetag mit Gitarrenmusik und netten Liedern ausklingen.
Am
Dienstagfrüh trafen wir uns,
nach dem wir ausgeschlafen hatten,
zur Wanderung
in das Tiroler
Bauernhöfe Museum, wo wir vieles
über das Bauern- und
Landleben
erführen. Unsere Begleitung erzählte so mache Geschichte vom Leben
in
früheren Zeiten und wir hörten ganz gespannt zu und schmunzelten
manchmal
bei der Einen oder Andern Anekdote.
Am
Nachmittag lud uns Toni zum Bauernmarkt ein, wo wir Käse, Speck, Schinken und
selbstgebackenes Brot probieren konnten. Mit seinem Toni Schnaps ging er
sehr
großzügig um und animierte uns zum trinken.
Der
Obstler war aber auch lecker…
Das
Wetter war warm, die Sonne lachte und wir hatten am Mittwoch einen Tag zur
freien Verfügung. Den nutze jeder anders. Manche waren mit dem Rad unterwegs,
manche gingen Spazieren und andere fuhren zum Museumsfriedhof, der ganz in
der Nähe war. Die Fahrt dorthin hat man nicht bereut, denn es war ein
Friedhof besonderer Art. Dort waren keine echten Gräber, aber witzige
Grabsteine.
.. hier liegt Martin Krug, der Kinder,
Weib und Orgel schlug.
.. hier liegt begraben unser Organist.
Warum?, weil er gestorben ist.
Am Abend
trafen wir uns vor dem Zelt und grillten in großer Runde zusammen.
Mit
Livemusik und Jürgens Gitarrenklängen, sowie der Idee einen Chor zu gründen,
gingen wir dann zu später Stunde alle ins Bett.
Treffpunkt:
Donnerstag; 10:00 Uhr … wandern ist angesagt.
Die
Gruppe teilte sich; ein Teil wanderte und ein Teil fuhr mit dem Auto.
Unser
Ziel war als erstes der Tiroler Glasschleifer Kolb. Zwischen seinen vielen
Glassachen erzählte er uns vom Glasbläsern und zeigte uns, wie man Gravuren
in
die Gläser fräst. Wer wollte konnte sich Erinnerungsstücke mitnehmen, die
er uns
frei Haus zum Campingplatz geliefert hat. Von hieraus ein DANKESCHÖN
dafür.
Weiter
ging es zur
kleinsten und älteste
Stadt in Österreich, nach
Rattenburg. Dort
wartete
im Cafe Hacker der Chef
auf uns. In einer
atemberaubenden
Apfelstrudelshow zeigte
er uns, wie der gern
gegessene Apfelstrudel
hergestellt
wird.
Uns lief
das Wasser im Mund zusammen….aber wer gut zuhört, bis zum Schluss
warten kann
und artig ist ( ;-)) der bekommt auch zum Abschied ein Stückchen
zum
probieren in Verbindung mit einer Tasse Kaffee oder Kakao.
Das war
lecker und die Gastfreundschaft, sowie die Bedienung super.
Mit dem
Bus ging es dann wieder in Richtung Campingplatz, wo schon der
Sonnenstuhl
auf uns wartete, denn das Wetter war einmalig.
Ausgeruht
ging es dann am Abend zum Essen aus der Riesenpfanne ins Restaurant. Der
Chefkoch wartete schon auf uns und servierte uns Käse- und Spinatspätzle.
Meine Güte sah das lecker aus und so schmeckte es auch, hervorragend. Nachdem
wir uns die Bäuche voll gegessen hatten, kam Toni zu uns und spielte mit uns.
„Austrinken oder weitergeben“.
Er hatte
eine Flasche Obstler und ein Glas in der Hand und dann ging es los.
Glas voll
machen, Camper geben, der muss entscheiden - ob und wie weit er das volle
Glas austrinkt - und dann wird das Glas zum nächsten weitergereicht. Das
war
ein Spaß und vor allem ein Gelächter, wenn dann das Glas auf Ex ausgetrunken
wurde. Wir waren 21 Erwachsene und bei dem 20. Camper war die Flasche alle.
Was für ein Pech für unseren Dirk. Aber keiner soll zu kurz kommen, also
holten wir
dann noch ein Glasel und das musste dann auf Ex augetrunken
werden. Das war
ein schönes Spiel – das könnte man öfters machen, so die
Meinung aller
Anwesenden.
Die Woche
neigte sich dem Ende entgegen, es war schon Freitag.
Alle
konnten, so fern sie wollten, Ausflüge in Eigenregie machen. Am Nachmittag
lud ich alle auf die Restaurantterrasse ein. Der OC-CT spendierte für jeden
eine
Kugel
Eis und wir bedankten jetzt schon bei
der Geschäftsleitung Andreas, Bernadet &
Toni mit unserem Camperrock. Jürgen hatte
es auf Toni-Seeblick umgeändert
und trug
es mit seiner Gitarre vor. Den Refrain
sangen dann alle mit. Von
dort aus machten
wir einen schönen Abendspaziergang um
den halben See zur
Almhütte, wo wir dann
zu Abend eine Brettljause gegessen haben.
Ihr seht,
wir haben viel unternommen, sind gewandert, haben uns viel angesehen
und
haben super – lecker – gut gegessen in dieser Woche.
Was ich
noch gar nicht erwähnt habe ist, dass wir sogar ein paar ganz Mutige
hatten,
die im Gebirgssee schon baden waren. Was für eine Kulisse.
Bäume,
Berge, oben auf der Spitze noch Schnee und ein glasklarer See.
Bei 16
Grad (gefühlte 12) haben sich doch der Eine und Andere ins Wasser getraut,
um
sich von den heißen Sonnenstrahlen abzukühlen.
Leider
ist die Woche schon wieder vorbei.
Am
Sonnabendfrüh sind wir alle gemeinsam noch mal zum Frühstück ins
Restaurant
gegangen und haben es uns mit Rührei, Schinken, Käse, Müsli und,
und, und gut
gehen lassen.
Die Ersten
haben dann in den Vormittagstunden die Heimreise angetreten und für
den
größten Teil der Camper war dann am Sonntag auch die Rallye zu Ende.
Vereinzelte haben noch ein paar Tage drangehängt und einen verlängerten
Urlaub
daraus gemacht.
Wir
haben in diesen 6 Tagen oft unseren
Camperruf „CARAVANER hängt an“
gerufen,
immer dann – wenn uns was
Besonderes gefallen hat, wir uns über die
Gastfreundschaft freuten oder wenn wir
einfach nur DANKE sagen wollten.
Dieses
DANKE möchte ich jetzt im Namen
aller Camper an euch im Seeblick Toni
weiterreichen,
ob das nun der Chefkoch war,
die Damen am Service, die netten
Kellnerinnen
oder Toni, Andreas und
Bernadet… euch allen gebührt unser Dank,
denn nur
durch eure Mithilfe konnten wir
solche schöne Zeit bei euch verleben, an die
wir lange zurückdenken werden.
…und
versprochen, wir kommen wieder – nun
zwar nicht gleich im nächsten Jahr, aber
beim nächsten Mal bringen wir noch ein paar
mehr Camper mit. ;-))
.. eure Angela;
die sich
gefreut hat, dass wir solche tolle Ausfahrt mit Freunden hatten.
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